08.10.23
Grünau – wo die Jagd zu Hause ist
Grünau rückt näher, die Hallenpläne füllen sich – dieses Jahr werden noch mehr Aussteller als 2022 erwartet – und auch die exklusive Gästeliste wird täglich um prominente Namen reicher. Darauf sind bisher nicht nur Schirmherrin Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger, der den Jägern und Schützen am Samstag, den 14. Oktober, die Ehre geben wird, und die Vertreter des Hauses Wittelsbach I. K. H. Prinz Leopold und Prinz Wolfgang von Bayern zu finden. Den Veranstalter freut es, in diesem Jahr auch zum ersten Mal drei Präsidenten von Landesjagdverbänden, Ernst Weidenbusch (Bayern), Dr. Jörg Friedmann (Baden-Württemberg) und Toni Larcher (Tirol), sowie den neuen Präsidenten des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Helmut Dammann-Tamke, und DJV-Vizepräsidentin Nicole Heitzig willkommen zu heißen.
Zentrum der Jäger
Die Landesjagdverbände und der DJV präsentieren sich unter der Federführung des Bayerischen Jagdverbandes (BJV) gemeinsam auf einer Sonderfläche von 600 Quadratmetern. Die Jagdverbandshalle (Halle 4) ist Treffpunkt und Informationsplattform, hier im „Zentrum der Jäger“ kommen die jagenden Besucher aus allen Regionen Deutschlands und darüber hinaus zusammen, um sich auszutauschen. Auf der integrierten Aktionsbühne finden täglich hochkarätig besetzte Diskussionsrunden, Podiumsgespräche und Vorträge zu aktuellen Themen aus Jagdpolitik, Jagdpraxis und jagdlichem Brauchtum statt.
Viele Neuheiten aus Waffen- und Optikbranche
Die rund 450 renommierten Aussteller aus dem In- und Ausland, darunter zahlreiche Hersteller international führender Marken der Waffen- und Optikbranche präsentieren neben Altbewährtem auch ihre Neuheiten, sodass die Messe immer mehr auch in den Fokus der Fachhändler rückt.
Brauchtum erhalten – Zukunft gestalten
Die vielen technischen Neuheiten werden in Grünau getreu dem Motto des familiengeführten Unternehmens Reich Messen GmbH „Brauchtum erhalten – Zukunft gestalten“ mit traditioneller Handwerkskunst im jagdlichen Umfeld zusammengebracht. „Bei uns können die Besucher zuschauen, wie ein Gamsbart gebunden, eine Lederhose bestickt oder eine Basküle graviert wird und sich am Stand daneben zur neuesten Wärmebildtechnik oder Wildkamera beraten lassen, bevor es ins nächste Messezelt zum Anprobieren eines schicken Jankers oder Jagdhutes geht und weiter zum Genießen von Wildspezialitäten und anderen Schmankerln bei Blasmusik und Bier im Festzelt oder Schlossbiergarten“, erklärt Projektleiter Leopold Reich. „Dabei haben wir von Anfang an größten Wert auf Qualität statt auf Quantität gelegt.“
Beliebt bei Besuchern aus nah und fern
In Grünau kommt jedoch nicht nur das Fachpublikum auf seine Kosten, auch für die zahlreichen nichtjagenden Messebesucher und für jeden, dessen Herz für die Natur, das Landleben und die bayerische Gemütlichkeit schlägt, ist die Messe ein einzigartiges Erlebnis. Ihren Zauber erhält sie besonders durch den Austragungsort rund um das ehemalige Jagdschloss der Wittelsbacher mitten in der Natur – dort, wo die Jagd zu Hause ist. Die Tatsache, dass hier die Jagdhunde und Greifvögel unter freiem Himmel präsentiert werden, sowie das mitreißende Rahmenprogramm mit Auftritten und Aufmärschen von verschiedenen Jagdhornbläsergruppen, der schottischen Drum and Pipe Band, der Gebirgs- und Böllerschützen, der Bundesmusikkapelle Angath Tirol mit einer Schützenabordnung, dem Sternmarsch der Blaskapellen oder der Hubertusmesse im Schlosshof machen Deutschlands größte Outdoormesse für Jäger und Schützen bei den Besuchern aus nah und fern so beliebt.
Neue Höhepunkte im Rahmenprogramm
Und auch hier setzt der Veranstalter dieses Jahr noch eins drauf: Das Hundedorf in Zusammenarbeit mit dem BJV wird heuer noch größer, 43 Jagdhunderassen sind dabei, darunter zum ersten Mal Westfalenterrier, Spinone Italiano und Slowakischer Raubart. Neu in diesem Jahr ist ebenso ein Welpenkurs, organisiert vom Bezirksjagdverband Regensburg. Dieser hat eine eigene „Welpenfibel“ entwickelt, die am BJV-Stand in der Pagode 1 des Hundedorfs vorgestellt wird. In der großen Jagdverbandshalle (Halle 4) sind heuer ebenfalls zum ersten Mal einige Hundeführer aus der Reihe der „bestätigten Nachsuchengespanne“ vertreten, die über ihre wichtige Arbeit informieren. Ein weiterer Höhepunkt der Messe ist das große Jagdhornbläserkonzert am Sonntag im Innenhof des Schlosses, zu dem diesmal noch mehr Bläsergruppen als letztes Jahr erwartet werden. 2022 glänzten über 300 Jagdhörner in der Sonne, deren fulminanter Klang von den Schlossmauern widerhallte und für Gänsehaut bei vielen Zuhörern sorgte.
Zweiter Bundesjägerinnentag
Auch heuer wird das Bläserkonzert der krönende Abschluss der Messe und des Bundesjägerinnentages sein, der am Sonntag, den 15. Oktober, eingebettet ins Messegeschehen, zum zweiten Mal in Grünau stattfindet. „Da der Frauenanteil innerhalb der grünen Zunft stetig zunimmt, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, den Jägerinnen die verdiente Aufmerksamkeit zu widmen und ihnen das entsprechende Forum zu bieten“, so Geschäftsführer Hubertus Reich. Und so wird es an diesem Tag für die jagenden Frauen über das bestehende Messeprogramm hinaus wieder einige Extras und Angebote sowie spezielle Beratung an den Messeständen geben.
Verlosung einer Sauer 404 Artemis
Absoluter Höhepunkt des Jägerinnentages ist die Ziehung der Gewinnerin aus der Verlosungsaktion der Firma Sauer: Unter allen Teilnehmerinnen, die sich online am Sonntag auf der Messe registrieren, wird eine S 404 Artemis verlost. Schaft, Pistolengriff sowie Abzugszüngel dieser Sauer-Premium-Jägerinnenbüchse wurden extra für Damenhände optimiert. Teilnahmekarten gibt es an der Kasse und am Stand von Hunting Queen in Halle 5. „Es freut uns sehr, dass es uns offensichtlich immer wieder gelingt, in Grünau genau das zu bieten, was Jägerinnen und Jäger von einer Jagdmesse erwarten, wo sie sich zu Hause fühlen und auf der sie sich wiederfinden“, betont Hans-Joachim Reich, Gründer und Spiritus Rector der Messe.